Offroadbegeisterten Kindern und Jugendlichen im Alter von 6-16 Jahren wird hier ein abwechslungsreicher, spannender und anspruchsvoller Sport auf zwei Rädern geboten. Gefahren wird in den Klassen 50, 65, 85 und 125 ccm auf den üblichen Motocross-Maschinen im klassischen Enduro Modus.
Anders als beim Motocross erfolgt dabei der Start der Fahrer einzeln, es ist nicht der Kampf Mann gegen Mann, sondern gegen die Uhr. Auf dem jeweiligen Gelände gibt es einen Rundkurs mit Etappe mit verschiedenen Schwierigkeitsansprüchen, teilweise ohne Zeitwertung und eine Sonderprüfung auf Bestzeit, um fahrerisches Können, Geschick und Schnelligkeit zu beweisen.
Etappe und Sonderprüfung sind extra für die einzelne Veranstaltung geplant und aufgebaut und sind vorher nur zu Fuß zu besichtigen. Ein (Fahr-)Training ist da weder vorgesehen noch möglich.
Gestartet wird in ein klassisches Enduro Rennen zu einer vorgegebenen Startzeit mit 2-3 Fahrern in Minute am Start-Tor, in die Sonderprüfung startet man einzeln und muss dann seine eigene schnelle Spur finden.
Die zu bewältigenden Strecken und die Fahrzeiten sind auf die jeweiligen Klassen abgestimmt, während in den Schülerklassen die gefahrenen Runden und die Gesamtzeit der Sonderprüfung das Ergebnis bildet, müssen die Jugendklassen zusätzlich auf die exakte Einhaltung der Zeiten an den Kontrollpunkten achten, um keine Zeitstrafen zu erhalten.
Gewinner seiner Klasse ist der Fahrer mit der geringsten addierten Gesamtfahrzeit.
Schülerklassen und Jugendklassen fahren getrennt in eigenen Läufen.
Während die Schülerklassen mindestens 60 Minuten unterwegs sind, geht es für die älteren Jugendliche bis zu 3 Stunden durch das Gelände.
Die großen Rundkurse des klassischen Enduros, von über 50 km Strecke, lassen sich für Kinder und Jugendliche nicht umsetzen, denn natürlich braucht man straßenverkehrszugelassene Motorräder und einen Führerschein zum Verlassen des Trainingsgeländes.
Doch diese Einschränkung ist gleichzeitig die Chance, denn weil der Wettbewerb auf kleiner Fläche stattfindet, ist der einzelne Fahrer besser zu sehen und er ist jederzeit erreichbar, ohne dass der Grundgedanke des Endurofahrens auf der Strecke bleibt. Einfach bleibt es auch, weil Technik und Ausrüstung so bleiben, wie vom Motocross gewohnt. Von der Reifenwahl bis zur Lautstärke, vom Helm bis zur Brille – und für Schrauben, Tanken und Service ist, wie gewohnt, das (Familien-)Team zuständig.