Nach langen Jahren des Wartens gastierte die Elite des Endurosports mal wieder in Deutschland, genauer gesagt da, wo Endurosport die Nummer 1 ist, in Sachsen. DMSB und ADAC richteten dort eine Woche lang die Internationale Sechstagefahrt aus, die Weltmeisterschaft für Nationalteams und Clubmannschaften. Das Fahrerlager war am Sachsenring, von dort galt es täglich 2 lange Runden zu fahren, gespickt mit allerlei Sonderprüfungen und anderen Hindernissen und Gemeinheiten.

Der MSC Lippe-West war dort auch mit ungefähr 20 Mitgliedern vertreten, mal in offizieller Funktion, größtenteils jedoch als begeisterter Zuschauer. Kai Balster hatte bereits rechtzeitig einen hübschen, zentral gelegenen Gasthof ausfindig gemacht, an dem wir unser Basislager aufschlugen. Nachdem man tagsüber den Profis bei der Arbeit zugeschaut hatte, ließ man abends bei Bier und Grubenfeuer das Erlebte noch mal Revue passieren.

Gewonnen haben letztendlich hochverdient die drei Nationalmannschaften der Franzosen, die einen unglaublichen Speed im Gelände hatten und damit immer souverän wirkten. Die deutschen Männerteams waren nicht so erfolgreich wie erhofft, dafür reichte es aber bei den Damen, angeführt von Heike Petrick, zum zweiten Platz hinter Ludovine Puy und Kolleginnen. Die vom Sportleiter favorisierten Japaner konnten nicht so wie erwartet in Erscheinung treten, waren dafür aber überaus freundlich und begeistert von den angebotenen Geländestrecken!